Ich bin dankbar für meinen schweren Skiunfall vor einigen Jahren. Er hat mich gezwungen, innezuhalten und nicht weiter vor meinem Leben und letztlich meinen Gefühlen davonzulaufen.
Ich habe erfahren, dass das Leben nicht planbar ist. Von einem Moment auf den anderen kann alles völlig anders sein. Wenn Du durch das Leid und die schwere Zeit hindurchgegangen bist und das Gute darin erkannt hast, ergibt sich ein Weg, Dein Lebensweg. Jede einzelne Etappe macht absolut Sinn und lässt Dich wachsen, stärkt Deine Persönlichkeit und bringt Dein volles Potenzial zur Entfaltung. Das habe ich in dieser Zeit gelernt.
Dabei musste ich die Kontrolle aufgeben, ins Vertrauen gehen und die Dinge laufen lassen. Mein Unfall war ein Geschenk des Lebens – denn er hat mich zu „schritt-tempo“ geführt und letztlich zu mir SELBST.
Ich lasse Dich hier an meiner persönlichen Geschichte teilhaben, um Dir das weiterzugeben, was ich erfahren durfte.
Ein kompletter Neuanfang ist wie eine Wiedergeburt mit allen Ängsten und Chancen
Fast vier Jahre sind nun seit meinem schweren Skiunfall vergangen. Eine Zeit, in der es mir buchstäblich den Boden unter den Füssen weggezogen hat – gefühlt ein Leben wie im freien Fall. Nach der Trennung von meinem damaligen Mann und zum Zeitpunkt des Unfalls wohnte ich in einer WG bei meiner Freundin, im 3. Stock, ohne Aufzug. Meine freiberufliche Tätigkeit war Reiseleiterin für Wandern und Trekking. Wie passend….
Was jetzt?
Es gibt immer einen Weg, und es braucht nicht viel im Leben, um glücklich und zufrieden zu sein
Weiter ging‘s in die Männer-WG zu meinem jetzigen Lebensgefährten, ebenfalls im 3. Stock, aber diesmal mit Aufzug Alle Aufträge abgesagt, aus der Traum von der Reiseleiterin und keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Anstelle von Blumen bekam ich am Valentinstag einen Rollstuhl „geschenkt“, den ich Gott sei Dank nach einigen Wochen wieder zurückgeben durfte.
Es klingt tatsächlich etwas skurril, aber trotz aller Widrigkeiten und Hürden, die ich zu nehmen hatte, war es eine der intensivsten und glücklichsten Zeiten in meinem Leben.
Mein Körper ist mein bester Freund und die Verbindung zu meinem Inneren
Nach Wochen des Liegens wieder Laufenlernen, achtsam und bewusst einen Fuß vor den anderen, Schritt für Schritt eben! Gesunde Grenzen setzen, wenn der Schmerz losgeht. Dann nicht zu viel zu wollen, sondern zu akzeptieren, wo ich gerade stehe. Geduld mit mir selbst und meinem Körper haben.
In dieser Zeit habe ich viel über meinen Körper und meine Körperwahrnehmung erfahren. Ich durfte lernen, meinem Körper und seiner inneren Intelligenz zu vertrauen und mir weniger Gedanken zu machen.
Diese intensive Erfahrung mit meinem Körper hat mir die Türen für den „Weg der Achtsamkeit“ geöffnet.
Entspannung und Achtsamkeit sind ein fester Bestandteil meines Lebens
Während meiner Ausbildung zur Entspannungstrainerin habe ich viele Methoden der Entspannung und Meditation kennengelernt. Dank der progressiven Muskelentspannung und meinen Klangschalen konnte ich die Anspannung in meinem operierten Knie und in meinem ganzen Körper lösen. Das autogene Training hat mich mit meinem Körper und mir selbst in Verbindung gebracht.
Mit meinem festen Glauben und starken Willen an meine komplette Rehabilitation, verbunden mit eiserner Disziplin, habe ich das fast Unmögliche möglich gemacht. Ich gehe wieder in die Berge und genieße die Natur. Und es ist völlig egal, wie lange ich für den Weg brauche.
Alles kommt zum richtigen Zeitpunkt, wenn man geduldig ist und es laufen lässt
Meine Orientierungslosigkeit, Verzweiflung und Unsicherheit, wie es beruflich weitergehen sollte, waren notwendig, um mich noch mehr wachsen zu lassen.
Macht das alles Sinn oder ist es eher Unsinn?
Ja, jede einzelne Erfahrung auf meinem Weg der Orientierungslosigkeit hat mich meinem Herzen ein Stück nähergebracht. Die Selbstzweifel waren ein Kompass, zu sehen, in welche Richtung es gehen sollte. Auf dem gesamten Weg durfte ich nochmal einige destruktive Glaubenssätze, wie...
- ich muss alles allein machen und darf nicht um Hilfe bitten
- das ist viel zu teuer
- ich muss alles perfekt machen
- ich bin nicht gut genug, andere sind besser als ich
anschauen, hinterfragen und meinen Selbstwert stärken. Ich habe erfahren, dass unsere Muster tief in uns verwurzelt sind und dass Bewusstheit der erste Schritt zur Transformation ist.
Heute BIN ich „schritt-tempo“– mit meinem ganzen Herzen
Mein innigster Dank dafür gilt:
- Ursula Paulick für die geniale Idee zu meinem Firmennamen und die vielen tollen und kreativen Stunden, die wir zusammengearbeitet haben.
- Andrea Mayer für das tolle Fotoshooting in Aschau, das mir unglaublich viel Spaß gemacht hat, und ihren engagierten Einsatz in nassen Wiesen und auf matschigen Waldwegen.
- meiner Tochter Jennifer, die mich durch ihren Blog „wanderpfoetchen.blog“ inspiriert hat, meinen eigenen Blog zu schreiben, und die immer an mich und meine Ideen geglaubt hat.
- meinem Lebensgefährten Dieter, der so selbstverständlich den schweren Weg mit mir gegangen ist und mich immer zum Lachen gebracht hat und es heute noch tut.
Sabine Kleene
Entschleunigungsexpertin
Brunnenweg 17
85435 Erding
Tel.: +49 151 - 12 54 85 09
info@schritt-tempo.de
Liebe Sabine,
Deine Seite ist ganz wunderbar geworden! Es macht viel Spaß, darin zu stöbern und ich werde gleich noch ein bisschen weiter lesen 🙂
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und von Herzen alles, alles Liebe und Gute!
Torsten
Lieber Torsten,
herzlichen Dank für Dein schönes Feedback zu meiner Homepage, habe mich sehr darüber gefreut 🙂
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Inspiration beim „stöbern“ auf meiner Seite….
Vielleicht ergibt sich einmal ein gemeinsames Projekt zum Thema „Entschleunigung und Glück“, zwei Reiseleiter gemeinsam auf „Entdeckungstour“ zu den „Sinnfragen des Lebens“ 🙂
Herzliche ent.spannte Grüße,
Sabine
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